Viele Schüler haben Schwierigkeiten mit der Organisation ihrer Hausaufgaben, Ordnung und Übersicht ihrer Lernmaterialien (…) und der rechtzeitigen und planvollen Vorbereitung von Klassenarbeiten (…), sie wissen nicht, wie sie lernen sollen und kennen wenig hilfreiche Lern- und Arbeitsstrategien (…), sie arbeiten eher planlos, unstrukturiert, sind überfordert und bringen ihre Aufgaben nicht zu Ende (…), sie sitzen stundenlang mit unzureichenden Ergebnissen an ihrer Arbeit (…), träumen vor sich hin oder sind leicht abgelenkt (…). Manche sind frustriert, blockiert, resigniert und leiden unter der Situation (…).
Aufgrund dessen spielt die Förderung dieser wichtigen Stützfunktionen des Lernens, der sogenannten Exekutivfunktionen, einen wichtige Rolle in der Lerntherapie und fließt in alle Bereiche mit hinein. Denn neben der Intelligenz spielen diese Fähigkeiten, besonders in den höheren Klassenstufen, für den schulischen Erfolg und Entwicklung eine entscheidende Rolle.
Die Förderung und Entwicklung der Exekutivfunktionen verbessert unter anderem: Das Planen, Strukturieren und Durchführen von Aufgaben, das Arbeitsgedächtnis und die Konzentration, eigenes Wissen um erprobte Lernmethoden und Strategien, individuelles Zeitmanagement, Erkennen von Prioritäten, Förderung der Motivation, Ausdauer und Lernfreude …
Die Schüler lernen Fehler zu reflektieren, sich selbst zu überwachen und zu steuern (…), sie entwickelt Methoden und Wege, sich in unterschiedlichen Lernsituationen selbst zu helfen (…). Sie gewinnen an Sicherheit, Reife und Überblick in herausfordernden Situationen und wissen, wie und wo sie Hilfe finden. Dies entspannt die Situation bei den Hausaufgaben, in der Schule (…) zur Freude aller Beteiligten.